Wirtschaftliche Entwicklung fördern

Gewerbegebiete

Das Thema neue bzw. der Ausbau alter Gewerbegebiete sollte ganz oben auf der Agenda stehen. Durch neue Firmen, Handwerksbetriebe oder Erweiterungen jeglicher Art werden attraktive Arbeitsplätze geschaffen. Viele Familien werden sich dadurch in Magstadt ansiedeln. Die Unternehmer können die steigenden Anfragen besser bedienen, der Absatz steigt, die Wirtschaft wächst. Und wenn die Wirtschaft boomt, floriert dadurch der ganze Ort. Es muss auf jeden Fall gewährleistet sein, dass alteingesessenen Firmen, bei akutem Platzmangel, eine Alternative geboten wird. Aktuell hat sich eine große bekannte Firma leider für Holzgerlingen entschieden, da ihr in Magstadt keine Möglichkeiten geboten wurde. Die Ausmaße dieses Verlustes sind noch nicht abzusehen.

Interessant hierfür ist das bereits angegangene Gewerbegebiet Ost, welches Stand heute schon über die Hölzertalstraße angefahren werden kann. Durch einen Grünstreifen zum Naturschutzgebiet hin, wäre der Übergang fließend realisierbar. An Interessenten mangelt es nicht.

Das Gewerbegebiet südlich der S-Bahn bietet sich für eine neue Erschließung an, zentral gelegen, stört es keine Anwohner und verfügt über eine gute Anbindung. Momentan wird die Realisierung durch das Regierungspräsidium geprüft.

Ein interkommunales Gewerbegebiet wäre an der B464 möglich. Auf diese Weise können wir unseren und neuen Unternehmen weitere Flächen zur Verfügung stellen, die ebenfalls gut erreichbar für Lkws sind, ohne dass sie durch den Ort fahren müssen. Die Nähe zu unserer S-Bahnhaltestelle ist für die Arbeitnehmer wichtig.
Wir setzen uns für diese Erweiterungen bzw. neue Erschließungen ein. Firmen, Betriebe usw. benötigen Flächen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Eine starke Wirtschaft bedeutet mehr Steuereinnahmen für die Gemeinde und Wohlstand für ihre Bürger. 

Eine wichtige Voraussetzung für eine intensivere Wirtschaftsförderung ist die neue Einordnung Magstadts bei der nächsten Änderung der Regionalplanung. Im bisherigen Regionalplan wurde Magstadt als ein Zwischenachs-Entwicklungsgebiet eingestuft. Diese Einordnung bedeutet für unsere Gemeinde eine eingeschränkte Eigenverantwortlichkeit in wirtschaftlichen Entscheidungen, sorgt aber andererseits dafür, dass weiterhin Flächen für andere Nutzungen wie für Naturschutz und Landwirtschaft erhalten bleiben.

Hier ist es für Magstadt wichtig, die richtigen Weichen zu stellen, um Magstadt mehr Selbstbestimmung bei der Ausweisung von Wohn- und Gewerbegebieten zu ermöglichen.

Unser Fazit: Beim Thema Wirtschaft und deren Förderung gilt es Impulse zu setzen. Neue und bestehende (Klein-) Strukturen müssen gestärkt werden. Magstadt muss selbstständig handeln können.

Für ein Magstadt nach unseren Vorstellungen und Wünschen.

Stand 2019

Gewerbe stärken 

Magstadt erhielt bei dem Landeswettbewerb nicht nur den Titel „gründungsfreundliche Kommune“, sondern hat nun auch die Möglichkeit Fördergelder in einer Höhe von 100.000 € für die Förderung von jungen Gründern abzurufen. Diese Gelder müssen nun in für unsere Gemeinde sinnvolle Bahnen gelenkt werden.

Erste Ideen kamen in unseren Sitzungen auf: Denkbar wäre hier beispielsweise der Bau einer kleinen Gründerhalle, um Gründern günstige Räumlichkeiten zur Verfügung stellen zu können.

Auch eine Zusammenarbeit mit der Gemeinschaftsschule hält die Freie Liste Magstadt für möglich. Das Knowhow der Gründer zu nutzen, um Jugendliche für verschiedene Berufe und Gründungsideen zu interessieren, kann für beide Seiten zum Vorteil werden. Ein Gründercafè, betrieben von den Schülern, könnte sich die Freie Liste Magstadt hier sehr gut vorstellen.

Neben der Förderung von jungen Gründerinnen und Gründern ist die Wirtschaftsförderung ein wichtiges Thema. Wir sind dafür, dass neue Unternehmen in Magstadt Fuß fassen können und gefördert werden sollen. Sie können dazu beitragen unseren Ortskern zu beleben. Bestehende innerörtliche Betriebe sollten mit der Gemeinde auf kurzen Wegen in Kontakt treten können. Dies fördert den Zusammenhalt in unserer Gemeinde und stärkt das Engagement der etablierten Betriebe vor Ort.